„Was ist denn fair?“ Auch uns trifft die Frage der Frauen von den Philippinen. Sie lädt ein zum Nachdenken über Gerechtigkeit. In einem konfessionsgemischten Team haben über 20 Christinnen den Gottesdienst dafür erarbeitet. Die Gebete, Lieder und Texte sind am 3. März 2017 rund um den Globus gewandert.
Der Weltgebetstag der philippinischen Christinnen ermutigt zum Einsatz für eine gerechte Welt. Frauen mischen sich ein:
In tausenden Gottesdiensten sind am 3. März kleine Tütchen mit fair gehandeltem Reis verteilt worden, den wir in unsere Kochtöpfe mischen können – um uns also buchstäblich einzumischen - für eine gerechte Gesellschaft. Der Weltgebetstag 2017 bot so die Gelegenheit, sich dem globalen Thema „Gerechtigkeit“ auf vielen Wegen spirituell und gesellschaftspolitisch zu nähern.
Evangelische und katholische Frauen ergänzten in St. Johannes und St. Antonius die Gebetsordnung durch Landesinformationen. Einzelne für das Land charakteristische Zeichen wurden in eine gestaltete Mitte gelegt: z.B. Früchte (Mangos und Bananen) die auf die üppige Vegetation verwiesen, ein aufgespannter Schirm, der für die lange Regenzeit stand ... und über allem „Justitia“, die mit halb abgenommener Augenbinde sehend die Frage stellte „Was ist fair“.
In St. Johannes wurde nicht nur ein Gottesdienst um 15.00 Uhr angeboten, der sehr gut besucht war, sondern zusätzlich für berufstätige Frauen auch um 18.30 Uhr, der leider nicht so gut besucht war. Trotzdem: auch er lebte von erfrischenden Liedern und nachdenklich machenden Texten. Danach gab es eine Begegnung bei liebevoll vorbereiteter Agape.
Ganz herzlichen Dank an alle Akteurinnen in St. Johannes und St. Antonius für die Vorbereitung und Durchführung!
(Text: C. Kämpken, Foto: E. Liebers)